Die Feldenkrais-Methode in der wissenschaftlichen Forschung
Die Feldenkrais-Methode hat in der wissenschaftlichen Forschung erhebliche Aufmerksamkeit erhalten, mit einer Vielzahl von Studien, die ihre Wirksamkeit und Anwendung in verschiedenen Bereichen untersuchen. Die verfügbare Forschungsliteratur erstreckt sich über mehrere Disziplinen, von der Physiotherapie und Neurologie bis hin zur Psychologie und Pädagogik.
Systematische Reviews und Meta-Analysen
Die umfassendste Übersicht über die Forschung zur Feldenkrais-Methode bieten mehrere systematische Reviews. Eine bedeutende Meta-Analyse von 2022 untersuchte die Wirksamkeit der Feldenkrais-Methode als physiotherapeutisches Instrument und analysierte 16 randomisierte kontrollierte Studien. Diese Studie identifizierte spezifische Populationen und Bedingungen, für die die Feldenkrais-Methode eingesetzt werden kann, und bestimmte die Interventionsmodalitäten.[^1]
Ein früherer systematischer Review von 2015 analysierte 20 randomisierte kontrollierte Studien und fand Belege für die Wirksamkeit der Feldenkrais-Methode, insbesondere bei der Verbesserung des Gleichgewichts bei alternden Populationen. Die Meta-Analyse zeigte signifikante Verbesserungen im Timed-Up-and-Go-Test und im Functional Reach Test.[^2][^3]
Neurologische und Neuroplastizitäts-Forschung
Die neurologischen Grundlagen der Feldenkrais-Methode wurden in mehreren Studien untersucht. Eine funktionelle Magnetresonanztomographie-Studie von 2015 untersuchte die kurzfristigen neuralen Effekte einer kurzen sensomotorischen Intervention basierend auf der Feldenkrais-Methode. Die Forschung ergab Veränderungen in der neuralen Ruheaktivität in primären und höheren motorischen Bereichen.[^4][^5]
Neuere Forschung hat sich auf die Anwendung der Feldenkrais-Methode bei neurologischen Erkrankungen konzentriert. Eine 2024 veröffentlichte Studie untersuchte die Neuroplastizität mit der Feldenkrais-Methode bei der Behandlung von Multiple-Sklerose-bedingter Ataxie. Die Studie entwickelte ein Neuroplastizitäts-Bewertungsprotokoll und zeigte deutliche Verbesserungen in der motorischen Koordination und Verringerung der Gangataxie.[^6]
Spezifische Populationen und Anwendungen
Ältere Erwachsene und Gleichgewicht
Mehrere Studien haben die Wirksamkeit der Feldenkrais-Methode bei älteren Erwachsenen dokumentiert. Eine kontrollierte Studie von 2011 zeigte signifikante Verbesserungen des Gleichgewichts und der Mobilität bei älteren Erwachsenen. Eine qualitative Studie von 2015 untersuchte die wahrgenommenen Vorteile von Feldenkrais-Kursen bei älteren Menschen.[^7][^8]
Chronische Schmerzen
Die Forschung zur Schmerzbehandlung zeigt vielversprechende Ergebnisse. Eine Studie von 2017 verglich die Feldenkrais-Methode mit einer Rückenschule bei chronischen Rückenschmerzen und fand Verbesserungen in der interozeptiven Wahrnehmung. Eine weitere Studie von 2025 untersuchte die Integration der Feldenkrais-Methode mit dynamischen neuromuskulären Stabilisierungsübungen bei älteren Frauen mit unspezifischen chronischen Rückenschmerzen.[^9][^10]
Multiple Sklerose
Die Anwendung bei Multiple Sklerose wurde in mehreren Studien untersucht. Eine systematische Review von 2022 zeigte Verbesserungen der funktionellen Kapazität in zwei ausgewählten Studien, wobei die Meta-Analyse keine signifikanten Unterschiede in den Funktions- und Kontrolldimensionen der Multiple Sclerosis Self-Efficacy Scale zeigte.[^1]
Arthrose
Eine Studie von 2013 untersuchte die Auswirkungen von Feldenkrais-Kursen auf Gang, Gleichgewicht, Funktion und Schmerzen bei Menschen mit Arthrose. Die prospektive Studie mit 15 gemeinschaftlich lebenden Erwachsenen mit Arthrose zeigte positive Effekte.[^11][^12]
Qualitative und Phänomenologische Studien
Die qualitative Forschung zur Feldenkrais-Methode bietet Einblicke in die subjektiven Erfahrungen der Teilnehmer. Eine phänomenologische Studie von 2021 untersuchte die Erfahrungen von Gesangsstudenten mit der Feldenkrais-Methode und identifizierte drei Hauptthemen: verbesserte Bewegungsqualität, erhöhtes Bewusstsein für das Singen und verbesserte Praxis.[^13]
Eine ethnographische Studie von 2014 untersuchte die Feldenkrais-Methode und Zen Shiatsu als systemische und inter-enaktive Kompetenz. Die Studie demonstrierte, wie Körperarbeit durch kontinuierliche taktile Kopplung somatisches Lernen ermöglicht.[^14]
Körperbewusstsein und Embodiment
Mehrere Studien haben die Auswirkungen der Feldenkrais-Methode auf Körperbewusstsein und Embodiment untersucht. Eine 2021 veröffentlichte Studie untersuchte die ermächtigenden Effekte der verkörperten Bewusstseinspraxis auf die Körperstrukturkarte und sensomotorische Aktivität. Die Studie zielte darauf ab, die neurofunktionalen Ergebnisse des somatischen Lernprozesses zu untersuchen.[^15][^16]
Eine experimentelle Studie von 2018 zeigte, dass die Feldenkrais 'Functional Integration' die Körperkontaktoberfläche in der Rückenlage erhöht. Die Ergebnisse demonstrierten erstmals, dass die Behandlung mit der Feldenkrais-Methode den Muskeltonus verändert und zu einer entspannteren Rückenlage führt.[^17][^18]
Anwendung in der Musik und darstellenden Künsten
Die Feldenkrais-Methode hat auch in der Musik- und Kunstpädagogik Anwendung gefunden. Eine Dissertation von 2019 untersuchte "The Feldenkrais Method in Practice and Performance at the Piano". Die bereits erwähnte Gesangsstudie von 2021 zeigte, wie die Methode die Qualität der Bewegung, das Bewusstsein für das Singen und die Übungspraxis verbessert.[^19][^13]
Neurologische Rehabilitation und Neuroplastizität
Die Forschung zur Neuroplastizität zeigt, dass die Feldenkrais-Methode neuroplastische Veränderungen fördern kann. Eine Fallstudie von 2016 wendete die Neuroplastizitätstheorie durch die Verwendung der Feldenkrais-Methode bei einem Läufer mit Skoliose und Schmerzen an. Eine weitere Studie von 2025 untersuchte die Entwicklung gegenseitiger Empathie durch bewegungsgeleitete Ansätze bei Autismus, einschließlich der Feldenkrais-Methode.[^20][^21][^22]
Autism-Spectrum-Störungen
Jüngste Forschung hat die Anwendung der Feldenkrais-Methode bei Autism-Spectrum-Störungen untersucht. Eine 2025 veröffentlichte Studie schlug vor, dass etablierte bewegungsbasierte Methoden wie die Feldenkrais-Methode einen grundlegenden Wandel von den meisten aktuellen Interventionen darstellen. Diese Methoden nutzen die Neuroplastizität durch Bewegung als Mittel für effektive, bidirektionale gefühlte Kommunikation.[^21][^22]
Aufmerksamkeitsfokus und motorisches Lernen
Eine Studie von 2016 untersuchte den Aufmerksamkeitsfokus beim motorischen Lernen, der Feldenkrais-Methode und achtsamer Bewegung. Diese Forschung trägt zum Verständnis bei, wie die Feldenkrais-Methode die Aufmerksamkeitsregulation während des Lernprozesses beeinflusst.[^23]
Methodische Überlegungen und Forschungsqualität
Die Forschungsqualität in Feldenkrais-Studien variiert erheblich. Die systematischen Reviews von 2015 und 2022 wiesen auf ein hohes Risiko von Verzerrungen in vielen Studien hin, was die Ergebnisse abschwächt. Dennoch zeigt die Gesamtheit der Beweise generische Effekte, die den Vorschlag stützen, dass die Feldenkrais-Methode auf einem Lernparadigma und nicht auf krankheitsbasierten Mechanismen arbeitet.[^3][^2][^1]
Zukünftige Forschungsrichtungen
Die aktuelle Forschungsliteratur zeigt mehrere Bereiche auf, die weitere Untersuchung verdienen. Dazu gehören die langfristigen Effekte der Feldenkrais-Methode, ihre Anwendung bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen und die Entwicklung standardisierter Bewertungsinstrumente. Die Integration mit anderen therapeutischen Ansätzen und die Untersuchung der optimalen Dosierung und Häufigkeit von Interventionen sind ebenfalls wichtige Forschungsbereiche.
Die verfügbare Forschung zeigt, dass die Feldenkrais-Methode ein vielversprechender Ansatz für verschiedene Populationen und Bedingungen ist, insbesondere für die Verbesserung des Gleichgewichts, die Schmerzbehandlung und die Förderung der Körperwahrnehmung. Während weitere hochqualitative Studien erforderlich sind, bietet die bestehende Evidenzbasis eine solide Grundlage für die klinische Anwendung und weitere wissenschaftliche Untersuchung. [^24][^25][^26][^27][^28][^29][^30][^31][^32][^33][^34][^35][^36][^37][^38][^39][^40][^41][^42][^43][^44][^45][^46][^47][^48][^49][^50][^51][^52][^53][^54][^55][^56][^57][^58][^59][^60][^61][^62][^63][^64][^65][^66][^67][^68][^69][^70][^71][^72][^73][^74][^75][^76][^77][^78][^79][^80][^81][^82][^83][^84][^85][^86][^87][^88][^89][^90][^91][^92][^93][^94][^95][^96]
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