Feldenkrais® by bruseberg
Lernen ist
anders, als Tun
Unsere individuellen Sitzungen basieren, wie auch unsere Kurse und Workshops, auf unserer außergewöhnlichen Vorgehensweise und helfen dabei, Handlungen leichter, genauer und angenehmer zu machen.
Diese Vorgehensweise unterscheidet sich von Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten — Sie haben es mit einer besonderen Art von Lehrenden zu tun, die Sie nicht unterrichten wollen, sondern die Bedingungen schaffen, unter denen wir lernen können.
«Unsere einzigartige Methode basiert nicht auf einer Körpertherapie, der Physiotherapie oder einem Bewegungstraining, auch nicht auf einer somatischen und esoterischen Schule oder einer Psychotherapie.»
Lernen auch unter schwierigen Bedingungen
Wir werden alles dafür tun, dass Sie ausreichend lernen können. So wird sich Ihre Gesundheit, Ihre Stimmung und die Fähigkeit zur Überwindung von Schwierigkeiten, Schmerzen und Ängsten wieder verbessern.
Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle, Skoliosen, Ischialgie und Taubheitsgefühle
Chronische Schmerzen, Fibromyalgie, Migräne
Zustand nach einem Schlaganfall
Zustände nach einer Tumortherapie
Tremor, Lähmung, Ataxie
Spastik, Rigor
Multiple Sklerose
Zerebralparese (ICP, CP)
Nervöse Leiden, Neurosen
Asthma, Kurzatmigkeit
Schwindel, Gleichgewichtsstörungen sowie Störungen in der Bewegungskoordination
Stress, Panikattacken, Überforderungen, Erschöpfung, Burn-out sowie Tinnitus
Beschwerden, die mit dem „Gebrauch oder Fehlgebrauch von sich selbst“ zusammenhängen

Functional Integration® (FI®) & Awareness Through Movement® (ATM®)
Schmerzen und neues Lernen
Schmerz sollte als ein Signal verstanden werden: Etwas ist beschädigt oder funktioniert auf eine Weise, bei der strukturelle Teile betroffen sind, die nicht so verwendet werden, wie sie eigentlich verwandt werden sollten.
Abgesehen von eindeutigen Fällen kann es schwierig sein, genau festzustellen, was die Schmerzen auslöst. Die Linderung von Schmerzen (außer durch Schmerzmittel) kann sogar noch schwieriger sein – diese Betrachtungen und Entscheidungen sind das alleinige Vorrecht eines Arztes.
In manchen Fällen lassen sich Hinweise finden, dass der Schmerz mit einer ineffizienten Funktionsweise verbunden ist. Wenn dies der Fall ist, könnte die Funktionsweise geändert werden, um Beschwerden zu reduzieren. Wir akzeptieren die Aussage: «Ich habe jetzt weniger Schmerzen». In solchen Fällen ist es möglich, sich leichter als zuvor zu bewegen und den Anfang eines Fortschritts zu erkennen.

Drei Grundsätze
- Wenn der falsche Gebrauch eines Körperteils nicht integriert ist, schädigt dies das gesamte Selbst einer Person.
- Haltungsgewohnheiten sind ihr schlimmster Freund.
- Nur durch Kenntnisse kann wahre Leistung erreicht werden; und nicht durch unnütze Anstrengung oder Willensstärke.
Wir können uns so über eine Verbesserung unseres bewussten Handelns erfreuen: Indem wir herausfinden, wie wir leichter, effizienter, weniger schmerzhaft und ästhetischer vorgehen.
Aufrechte Haltung
Der menschliche Körper ist dafür gebaut sich zu bewegen, und wenig geeignet still zu sein. Bei einer aufrechten Haltung ist der Schwerpunkt des Körpers sehr hoch oben. Unsere gesamte mechanische Handlungsweise wird von diesem prekär-labilen Gleichgewicht bestimmt.
Labiles Gleichgewicht bedeutet:
- Aus diesem Gleichgewicht hinaus erfordert jede waagrechte Bewegung nur einen geringen Kraftaufwand.
- Ein solches Gleichgewicht ist leicht wiederherzustellen, denn es bedarf nur der gleichen Menge Energie wie es zu verlassen.
- Der Schwerpunkt ist am höchsten möglichen Ort – die potenzielle Energie des Körpers daher am größten.
Es bedarf keiner zusätzlichen Energie, um die Stellung zu ändern oder eine Bewegung auszuführen. Dadurch entsteht eine ständige Bereitschaft, sich sofort und in jede beliebige Richtung zu bewegen.
Jede einzelne Abweichung davon beeinträchtigt unsere Beweglichkeit und schränkt die Bewegungsfreiheit ein.
Wenn jemand also eine muskuläre Arbeit erbringt, um sich gerade zuhalten, ist er deshalb nicht aufrecht. „Haltung“ und „sich halten“ führt zu einer Unterscheidung innerhalb unserer Methode: Da wir der Schwerkraft unterworfen sind und sich alles in der Welt in einem Gravitationsfeld befindet.
Jede Abweichung von einem mühelosen Verhalten kann registriert werden – Unsere Beweisführungen sowie die grundsätzlichen Folgerungen daraus, können Sie in unseren individuellen Sitzungen, Kursen und Workshops erleben.
«Es bedarf keiner Anstrengung, stehende und sitzende Haltungen aufrechtzuerhalten; da es sich um stabile Positionen handelt. Im stabilen Zustand ist nur ein Minimum an Energie erforderlich, um eine Bewegung zu beginnen — somit keine, um in Ruhe zu bleiben.»
Diese Beobachtung unseres eigenen Verhaltens hat den Vorteil, dass sie während des größten Teils unseres Wachzustandes aktiv ist, und diese Selbstbeobachtung ist allen zugänglich.
Unser Selbstempfinden
Wenn wir uns weniger wohlfühlen als in unserem gewohnten Selbstempfinden, werden wir von einem Arzt erwarten, dass er dies mit der medizinischen Heilkunde wiederherstelle. Allerdings scheinen wir außerstande zu sein, jene Störungen wahrzunehmen, an die wir uns in unserem Selbstempfinden bereits gewöhnt haben.
In unserem Nervensystem ist das aufrechte Stehen reflexiv angelegt, daher werden keine willkürlichen Muskeln benötigt – wodurch unser Skelett die Kompression auf null bringt.
Bei einer davon abweichenden Haltung – die eine Anstrengung erfordert – wird uns diese nicht mehr bewusst sein können, denn wir haben diese in unser Selbstempfinden bereits eingegliedert.
«Wo eine Krankheit nicht ererbt worden ist, und wo nicht ein organischer Schaden vorliegt, der wenigstens zum Teil wiedergutgemacht oder zumindest eingedämmt werden kann – ist jeder Mensch potenziell gesund und weiß bloß nicht, wie er es werden soll.»

Dr. Feldenkrais working with a child who has CP

Dr. Feldenkrais work with Magic-Johnson
Das ist Feldenkrais®
Wenn keine alternativen Handlungsweisen zur Hand sind, können wir lernen, indem wir andere imitieren, uns instinktiver oder unserer vererbten Muster bedienen. Wir bilden aber auch Gewohnheiten aus, oder werden manchmal durch strukturelle und andere Zwänge eingeschränkt.
Anders zu handeln hängt von unseren Bedürfnissen, unserer Neugier und unseren sensorischen Rückmeldungen ab. Dies sind die Informationen aus unseren Sinnesorganen, die in unser Bewusstsein gelangen und mit den laufenden Handlungen verknüpft werden.
Wenn ein Bild von möglichen Handlungsalternativen entstehen kann, werden Schritte in Richtung einer möglichen Verbesserung und mehr Wahlfreiheit unternommen. Die älteren, vielleicht stereotype Verhaltensweisen und Gewohnheiten, werden so weniger relevant.
Um diese Ideen umzusetzen, verwenden wir in unserer Praxis zwei Techniken, die kombiniert werden können: funktional-individuelle Sitzungen und den Unterricht in Kleingruppen.
Erkenntnisgewinn
Die Lektionen zeigen unsere kühnen Hypothesen und können ein für alle Mal durch Ihre eigenen Experimente klarmachen, ob dadurch eine Verbesserung existiert oder nicht. Wir bringen in den Lektionen unsere Natur unter Kontrolle, indem diese möglichst von allen Störeinflüssen gereinigt, in ihrem reinen Effekt beobachtet werden kann.
Für jeden Teilnehmenden führen diese Erkenntnisgewinne zu der praktischen Anwendbarkeit im Alltag.
«Nichts Theoretisches hat Bestand, wenn es nicht experimentell überprüft worden ist.»
Neuartige Möglichkeiten
In beiden Techniken gibt es Möglichkeiten, die Vollständigkeit von den Bildern zu klären, die einer absichtlichen Handlung vorausgehen. Sie werden sich mit neuen Handlungsmöglichkeiten vertraut machen, indem diese mit Anwendungsmöglichkeiten im alltäglichen Leben verbunden werden.
Es gibt weder Übungen noch Korrekturen oder gar Zwänge – Beeinträchtigungen werden durch alternative Möglichkeiten, und nicht durch „mehr Mühe geben oder Anstrengung“ beseitigt. Das heißt, wer sich weniger anstrengt, wird mehr Erfolg haben.
Möchten Sie weitere Informationen über unsere Methoden & Verfahren?
Wir stehen Ihnen gerne
zur Verfügung und
können Ihre Fragen beantworten.